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Machst du regelmäßig Sport? Gut. Und genau so wie wir an unserer physischen Erscheinung arbeiten, um uns in unserem Körper wohl zu fühlen, müssen wir auch an unserem Geist arbeiten, um uns mental gut zu fühlen. Das ist umso wichtiger, wenn wir uns in Situation vorfinden, die in uns Stress und Angst hervorrufen.
Kennst du es auch, dass du nach der Arbeit nach Hause kommst und dein Kopf so voller Sorgen ist, dass es dir schwer fällt einfach so abzuschalten? Oder schaust du dir am Abend die Nachrichten an und fühlst dich sofort verängstigt darüber, was um dich rum geschieht? Du bist bestimmt nicht die/ der einzige. Die gute Nachricht aber ist, dass es viele Möglichkeiten gibt, welche gegen diese negativen Gefühlen helfen. Im heutigen Artikel zeigen wir dir einige Tipps, um eine positive Einstellung zu erhalten. Wir erklären dir auch, wie du am besten mit deinen Gedanken arbeiten kannst, damit du besser mit alltäglichen Situationen umgehen kannst.
Was ist wichtig, um eine positive Einstellung zu behalten?
Unsere Denkweise hat einen großen Einfluss auf so gut wie jeden Bereich unseres Lebens. Größtenteils hängt es von dir ab, wie du die Dinge um dich herum wahrnimmst und wie du auf sie reagierst. Versuch dich daran zu erinnern, worüber du dich genau in letzter Zeit geärgert hast, oder was deine Laune verschlechtert hat. Das, wie du auf eine bestimmte Sache reagiert hast, unterscheidet dich von Menschen, die ihre Gedanken auf positive Art „stimmen“.
Ich habe am Morgen einen Bus verpasst. Was soll ich tun?
- Negative Denkweise: Na toll, ein weiterer solcher Tag! Ich verspäte mich jetzt schon und meine Arbeit stapelt sich sicherlich wegen meiner Verspätung. Und deswegen kann ich mir bestimmt kein Mittagessen leisten. Dazu komm ich erst am Abend nach Hause und esse bestimmt alles, was ich im Kühlschrank finde. Dadurch werde ich nur noch dicker und das alles nur wegen dieses blöden Buses.
- Positive Denkweise: Macht nichts, ich wollte heute eh spazieren gehen, also kann ich es direkt jetzt machen. Und außerdem habe ich nun genug Zeit, um darüber nachzudenken, was mich auf der Arbeit erwartet. Ich kann schon Mal einige Gedanken sortieren und komme so vorbereitet zur Arbeit, mit einer klaren Vorstellung im Kopf und mein Tag wird umso produktiver.
Zu welcher Gruppe möchtest du gehören? Zu denjenigen, die es zulassen, dass jede winzige Sache ihren Tag ruiniert, oder zu denen, die immer etwas Gutes darin sehen können? Ich bin sicher, dass die zweite Variante verlockender ist. Denn die negativen Gedanken, die wir mit uns rumtragen, beeinflussen nicht nur unsere Laune, sondern erzeugen auch Stress oder Angstzustände. Zwar können unsere Leistungen unter diesen Bedingungen kurzfristig davon profitieren, beispielsweise vor einer wichtigen Präsentation kann uns Stress mit der Konzentration helfen und unseren Körper dazu bringen das Beste zu geben. Doch bei langfristigem Andauern verursacht er viele Probleme. Dabei ist der Anstieg von Phobien, Aggression, Depressionen, Angststörungen, Essstörungen, sexuellen Störungen und weiteren Störungen nichts Unübliches. [2]
Zu Beginn kann es wie eine übermenschliche Gabe erscheinen sich eine positive Denkart anzueignen. Doch der Schlüssel dazu besteht aus vielen kleinen Übungen, welche du direkt in deinem Leben anwenden kannst, um deinen Alltag qualitativ zu erhöhen.
Wie behält man eine positive Einstellung?
Bei einer positiven Denkweise geht es nicht nur darum, glücklicher zu sein und stets eine positive Einstellung Ereignissen und Situationen gegenüber zu haben. Und es bedeutet schon recht nicht, dass du zu einem Freak werden sollst, der nach Regenbögen und Einhörnern Ausschau hält. Es ist einfach nur eine Lebensphilosophie, welche dir helfen kann auf lange Sicht wahre Werte im Leben zu entdecken und du einige Eigenschaften entwickelst, welche deinen Alltag bereichern und angenehmer gestalten werden. [1]
In Bezug auf positives Denken, spielen in unserem Leben auch positive Emotionen eine wichtige Rolle, da diese einen bedeutsamen Einfluss auf unser zukünftiges Handeln und Leistungen haben. Zum Beispiel kann eine positive Emotion in Form von „Freude“ im Leben (die Ursachen können unterschiedlich sein) eine Reaktion hervorrufen sich auch über andere Dinge zu freuen. Somit nährt sie den Wunsch in dir, dass du dich auch an anderen Aktivitäten beteiligen sollst, was in der Realität bedeutet, dass eine Person, die Freude empfindet, ein größeres Verlangen danach hat, etwas zu schaffen, Sport zu machen, ihre Grenzen zu erweitern usw. Wenn man also wegen Freude auch weitere Aktivitäten unternimmt, können diese neuen Aktivitäten ebenfalls Freude hervorrufen und dadurch einen Kreislauf aus positiven Emotionen erzeugen.
„Positives Denken ist eine mentale und emotionale Einstellung, die sich auf die positiven Aspekte des Lebens fokussiert und positive Ergebnisse erwartet.“ Remez Sasson [3]
6 positive Denkarten
Beginnen wir also mit einigen Methoden, welche dir helfen dir aktiv ein positives Denken anzueignen. [4] [5]
1. Bleib optimistisch. Versuch dich auf neue Dinge einzulassen, geh Risiken ein und sei gewiss, dass sich alles zum Guten wendet. Lass keinesfalls die Möglichkeit zu, dass sich deine Bemühen nicht lohnen wird und lass dich gleichzeitig nicht in pessimistische Weltansichten und ununterbrochenes Grübeln über negative Ereignisse hineinziehen.
2. Akzeptiere die Realität. Akzeptiere es, dass nicht immer alles so läuft, wie du es gern hättest. Wenn so etwas passiert, dann nimm die Situation als abgeschlossen wahr. Lass nicht zu, dass du in negative Gedanken versinkst, wenn du die Sache nicht mehr ändern kannst und es sollte dich auf keinen Fall davon abhalten, neue Dinge auszuprobieren.
3. Halte stand. Auch negative Ereignisse können einen Sinn haben. Sie lernen uns mit Misserfolgen und Enttäuschungen umzugehen, oder aus Fehlern zu lernen. Man muss sich danach erholen und weiterleben. Selbst kleine Kinder machen das so. Wie oft mussten sie auf den Boden fallen, bevor sie gelernt haben zu laufen?
4. Sei dankbar. Schätze all die guten Dinge, die dir in deinem Leben widerfahren sind. Läuft es nicht gut auf der Arbeit? Sei dankbar, dass du gesund bist und ein Dach über dem Kopf hast. Hast du Probleme in deinem persönlichen Leben? Dann freu dich über einen freien Nachmittag und mach Sport, oder lies ein Buch. Selbst in den schwierigsten Lebenssituation findet sich immer etwas, worüber du dankbar sein kannst.
5. Übe Achtsamkeit. Diese Technik besteht darin, zu lernen, den gegenwärtigen Moment wahrzunehmen und zu leben. Dank dem kannst du dich über tägliche Freuden freuen, die du sonst als etwas Gewöhnliches wahrgenommen hättest. Es hilft dir aber auch besser mit deinen Gedanken und Gefühlen umzugehen.
6. Sei seriös. Sei einfach fair und ehrlich zu dir und anderen, meide Lügen und Betrug. Wenn du jemandem mit Absicht schadest, dann kannst du auch nicht erwarten, dass er sich dir gegenüber anders verhält. Dein Verhalten kommt wie ein Bumerang zu dir zurück. Das gilt sowohl für das Gute, als auch Schlechte.
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Wie baut man positives Denken in den Alltag mit ein?
Da wir uns nun mit den Methoden vertraut gemacht haben, die zu positivem Denken führen, brauchst du nur noch einfache Tätigkeiten lernen, die du jeden Tag anwenden kannst, um mit der Zeit ein positiv eingestellter Mensch zu werden. Was kannst du also dafür tun?
1. Mach dir deinen Morgen angenehm
Überleg, wie du deinen Morgen angenehmer gestalten kannst, aber auch, was dich eventuell stören kann. Schaust du dir Nachrichten an, die in dir negative Gefühle hervorrufen? Dann lass es sein. Hör stattdessen deine Lieblingsmusik zu deinem Morgenkaffee, oder genieße einfach die Stille, welche vor einem hektischen Tag beruhigend wirkt.
Lächle und sag zu dir selbst, dass heute ein erfolgreicher und produktiver Tag sein wird. Wenn es draußen schön ist, dann mach das Fenster auf und lass die Sonne herein. Du kannst dir auch dein Lieblingsfrühstück zubereiten. Ohne Zweifel kann ein Porridge mit Erdnussbutter oder leckere Pancakes den Tag ein kleines bisschen schöner machen.
2. Nutze schlechte Ereignisse als Chance
Hast du dir am Morgen vorgenommen, dass sich dieser Tag lohnen wird, doch es geht dir nicht gut? Auch solche Situationen können auftreten. Es ist wichtig auf sie zu reagieren, denn es gibt keinen Grund sich runterzumachen. Wenn etwas schief läuft, dann halte an, rekapituliere das Geschehene und überleg, welche Konsequenzen es haben kann. Nach diesem Schritt ergibt sich eine Möglichkeit, die dir zeigt wohin es geht, um das Beste aus dieser unangenehmen Situation zu machen.
- Ist dein Lieblingsbecher für Kaffee zerbrochen? Nimm es als Gelegenheit, um dir einen neuen, vielleicht sogar besseren zu kaufen. Und gönn dir eine frisch geröstete Kaffeepackung dazu.
- Hat sich dein Partner von dir getrennt? Sie es als Chance, dass du endlich mehr Zeit für dich und deine Hobbys hast, welche du durch gemeinsame Aktivitäten vernachlässigt hast.
- Hast du dein Bein gebrochen und kannst keinen Sport machen? Macht nichts, du hast jetzt eine tolle Gelegenheit dir andere Fähigkeiten anzueignen. Verbessere dich in Fremdsprachen, melde dich an einen Onlinekurs an, oder lies endlich das Buch zu Ende, welches du seit Monaten zur Seite geschoben hast.
Jede Situation bringt neue Erfahrungen und Möglichkeiten in dein Leben. Du kannst sogar aus den negativen das Beste herausholen. Alles was du dafür machen musst, ist deine Einstellung zu ändern und im Gegenteil anzufangen, sie als Gelegenheit zu betrachten. Wir können uns immer bewusst entscheiden, ob wir die Situation negativ wahrnehmen, oder versuchen etwas Positives in ihr zu finden. Und wenn du bei einer neuen Situation einfach nichts Positives sehen kannst, dann versuch es mit deinen Geliebten zu besprechen.
3. Behandle andere so, wie du es von ihnen dir gegenüber möchtest
Hast du schon mal diesen Satz gehört? Vielleicht ist ja etwas Wahres daran. Was machst du, wenn dich jemand anlächelt? Höchstwahrscheinlich lächelst du zurück. Genau so funktioniert es auch in einem negativen Kontext. Wenn du jemanden schlecht behandelst, kannst du nicht ein anderes Verhalten zurückerwarten.
Deshalb behandle Menschen so, wie du es von anderen gern hättest. Verhalte dich höflich, mit Respekt, gib ein Lob, sei hilfsbereit, wünsch ihnen Erfolg, unterstütze sie, teile mit ihnen deine Freuden und du wirst sehen, wie sich dein Verhalten widerspiegelt.
4. Klammer dich nicht an materielle Dinge fest
Versuch weniger materialistisch zu sein. Erinnere dich an die Zeit vor 3 Jahren. Bestimmt denkst du jetzt nicht an ein Paar neue Schuhe oder ein T-Shirt, das du dir gekauft hast. Es ist viel wahrscheinlicher, dass dir eher ein Ort einfällt, an dem du warst, eine Veranstaltung, die du besucht hast, oder ein sehr starker Moment, den du mit einer geliebten Person geteilt hast.
Versuche deshalb für den Moment zu leben, Erfahrungen zu sammeln und starke Beziehungen zu Menschen aufbauen, die dir wichtig sind. Gerade das macht dich viel mehr zu einer positiv denkenden Person, als es irgendeine materielle Sache jemals machen könnte. Du hast sie dir zwar gekauft, doch in einigen Jahren wirst du dich nicht mehr an sie erinnerst.
5. Lobe dich selbst, auch bei noch so kleinen Erfolgen
Es fällt dir leicht andere zu loben, doch Hand aufs Herz, kannst du dich auch selbst loben? Wann war es das letzte Mal, dass du dir gesagt hast, dass du etwas gut gemacht hast, wenn du wirklich gut darin warst? Du musst dich nicht nur für große Dinge loben. Beginne mit den kleinen.
- Sparst du für einen Urlaub? Lobe dich für die ersten 10 Euro, die du dir zur Seite legst.
- Gehst du ins Fitnessstudio? Lobe dich für deinen ersten persönlichen Rekord!
- Bist du ein Läufer? Lobe dich, dass du nicht aufgibst, wenn es anfängt zu regnen.
- Möchtest du mehr lesen? Lobe dich für die ersten Seiten, die du beendet hast.
Ein gezieltes Eigenlob ist der nächste Schritt, um dich in einen positiven, selbstbewussten Menschen zu verwandeln, der einerseits seine Qualitäten kennt und sie gleichzeitig auch zu schätzen weiß. Wenn du dich für das, was du kannst, wertschätzt, ist es wahrscheinlicher, dass dich die Menschen um dich herum für dieselben Fähigkeiten schätzen werden.
6. Beschwer dich nicht über Dinge, die du nicht beeinflussen kannst
Wie oft hast du dich schon darüber beschwert, dass es draußen zu kalt, zu warm ist, oder es gerade regnet. Und was sagst du zu den ständig steigenden Preisen? Es gibt Dinge, die du einfach nicht beeinflussen kannst. Daher macht es nur wenig Sinn, dich über sie aufzuregen und damit deine gesamte Laune zu verderben, denn du überträgt dieselbe negative Einstellung auf weitere Sachen. Akzeptiere sie als Fakt und versuch etwas Positives daran zu finden.
Wenn du jedoch eine Möglichkeit kennst, wie du die Sachen beeinflussen kannst, dann beschwere dich nicht und gib dein Bestes, um etwas zu ändern. [8]
- Hat dein neues Handy plötzlich den Geist aufgegeben? Hör auf dich zu beschweren und gib es zurück.
- Bist du mit der momentanen politischen Situation unzufrieden? Dann geh wählen oder engagiere dich persönlich in deiner Nachbarschaft.
Es hat keinen Sinn, sich andauernd zu beschweren. Wenn du zumindest teilweise zur Sache beitragen kannst, um etwas zu verändern, dann gib dein Bestes. Gleichzeitig ist das ein Weg, um mit deinen eigenen Taten zufrieden zu sein, was dir dazu verhilft eine positive Einstellung zu bewahren.
7. Freu dich über Kleinigkeiten
Wir leben in einer Zeit des Wohlstands, in der uns vieles selbstverständlich erscheint. Dabei gibt es Millionen von Menschen auf der Welt, die nichts zu essen haben, oder kein Dach über dem Kopf haben, ja nicht einmal Zugang zu Trinkwasser. Überdenk diese „Selbstverständlichkeiten“ und freu dich darüber, wie es dir geht.
- Anstelle dass du schlecht gelaunt bist, weil ein weiterer Montag eingetreten ist und es bedeutet, dass dich eine neue Woche vor dem Computer erwartet, sei froh, dass du überhaupt einen Computer hast und arbeiten kannst.
- Freu dich über deinen Lieblingssnack, der in der Schublade auf dich wartet.
- Genieße es dich beim Schlafengehen in eine saubere Bettdecke einhüllen zu können.
Überleg was du alles im Leben hast und freu dich darüber. Es ist nicht selbstverständlich und das was du jetzt hast, muss nicht immer da sein.
Wenn du diese Fähigkeit noch besser beherrschen willst, dann kannst du die Dinge, die dir Freude bereiten und für die du dankbar bist in ein Tagebuch aufschreiben. Wenn es dir Mal richtig schlecht geht, kannst du die Seiten durchblättern, um dir erneut bewusst zu werden, wie schön dein Leben.
8. Lass dich nicht von der Negativität anderer anstecken
Kennst du jemanden in deinem Umfeld, der nie lächelt, sich ununterbrochen beschwert, auf die Fehler von anderen hinweist und nur die schlechte Seite bei allem sieht? Dann denk darüber nach, ob dir solche Menschen etwas im Leben bringen und falls nicht, dann triff dich nicht mehr mit ihnen. Wenn dir deine Zeit lieb ist, dann macht es kaum Sinn sie mit Menschen zu verschwenden, die dich nur runterziehen oder sonst wie negativ auf dich wirken.
9. Meditieren
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu meditieren und viele Arten der Meditation. Jede hat ihre eigene Bedeutung. Wenn du dich mit diesen Methoden nicht auskennst, dann kannst du mit der Achtsamkeit anfangen, einer Technik, die dich lehrt dir den jetzigen Moment bewusst zu werden.
Wie funktioniert Achtsamkeit?
- Beginne damit, dass du eine Position findest (im Sitzen, Liegen), in der du dich wohl und entspannt fühlst.
- Fokussiere dich nur auf deinen Atem. Versuch an nichts anderes zu denken.
- Wenn du dich nicht auf deinen Atem konzentrieren kannst, dann zähle die Sekunden während du einatmest und ausatmest. Das sollte genügen, um dich nicht mit anderen Gedanken zu beschäftigen.
- Wenn dein Geist wieder versucht auf anderen Gedanken abzuweichen, versuche sie in den Hintergrund zu schieben und zum Atem zurückzukehren.
Wenn du diese Übung beherrschst, dann lernst du auch mit deinem Verstand zu arbeiten und somit kannst du leichter mit alltäglichen Hindernissen umgehen.
10. Lerne mit dir selbst zu reden
Einen Kopf voller Gedanken zu haben ist nichts Ungewöhnliches. Es ist jedoch wichtig, womit du dich inhaltlich beschäftigst.
- Gibst du dir für deine Fehler die Schuld?
- Stellst du dir katastrophische Szenarien vor, die dich erwarten?
- Erinnerst du dich ständig an negative Situationen, die in deinem Leben passiert sind?
Ändern deine Sichtweise auf die Situation und lerne sachlich mit dir selbst zu reden. Anstatt dir die Schuld für etwas zu geben, das nicht geklappt hat, sei lieber stolz darauf, dass du es überhaupt versucht hast. Anstatt dich darüber schlecht zu fühlen, dass du zugenommen haben, lobe dich dafür, dass du mehr Kraft hast, um an deiner Traumfigur zu arbeiten. Versuch mit dir selbst wie mit einem Freund zu sprechen. Bestimmt würdest du einer Freundin nicht sagen, dass sie zu nichts zu gebrauchen ist und ihre Ziele nicht erreichen wird, oder?
11. Finde Zeit für Aktivitäten, die dich glücklich machen
Was würdest du tun, wenn du keine Verpflichtungen hättest? Würdest du malen, singen, lesen, Sport treiben oder fernsehen? Erstell dir eine Liste mit Aktivitäten, die dir Freude bereiten. Und auch wenn du siehst, dass dein Terminkalender voll ist, finde trotzdem zumindest einen kurzen Moment, um jeden Tag etwas zu tun, was du magst. Meide auf jeden Fall Ausreden wie: „Wenn ich Zeit finde, schaue ich fern“ oder „Wenn es sich ergibt, lese ich ein wenig am Abend.“
Wenn du weißt, wie du deine Arbeit organisiert aufteilen kannst, dann lerne auch Raum für Aktivitäten zu schaffen, die dir Spaß machen. Es ist keine Schande eine 30-Minuten Pause zu einzulegen, um auf der Couch zu liegen, Videospiele zu spielen oder ein kurzes Workout zu unternehmen. Wenn du jeden Tag etwas machst, was du aufrichtig genießt, wirst du garantiert glücklicher und möglicherweise auch produktiver auf der Arbeit sein.
12. Hab keine Angst nach professioneller Hilfe zu fragen
Es können Zeiten im Leben geben, in denen selbst die besten Anleitungen gegen Angst und negative Gedanken nicht helfen werden. Wenn du an diesem Punk stehst, ist es definitiv angemessen eine professionelle Hilfe aufzusuchen. Er hilft dir sicherlich effektiver und schneller mit deinen Problemen, als Möchtegern-Experten auf Internetforen. Von solchen solltest du am besten so weit wie möglich Abstand halten.
Welcher Schluss lässt sich daraus ziehen?
Die Probleme des Alltags zu lösen, kann manchmal eine schwierige Aufgabe sein. Mit einer positiven Einstellung fällt es jedoch den meisten Menschen einfacher und vielleicht stellst du fest, dass manche Probleme nur in deinem Kopf existieren. Je eher du die Hilfsmittel des positiven Denkens beherrschst und sie in kleinen Schritten in deinen Alltag einbaust, desto schneller machst sich eine Verbesserung in der Qualität deines Lebens bemerkbar.
Und wie ist es mit dir? Versinkst du manchmal in negativen Gedanken, oder hast du einen eigenen Weg gefunden, wie du sie schnell durch positives Denken besiegen kannst? Erzähl uns in den Kommentare deine Geheimwaffen, die dich immer bei guter Laune halten.
[1] How Positive Thinking Builds Your Skills, Boosts Your Health, and Improves Your Work – https://jamesclear.com/positive-thinking
[2] Barbara L. Fredrickson – The broaden-and-build theory of positive emotions – https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1693418/pdf/15347528.pdf
[3] Dr. Geetika Patnaik – Positive Psychology for Improving Mental Health & Well-Being – https://books.google.cz/books?id=XLEcEAAAQBAJ&dq=%E2%80%9CPositive+thinking+is+a+mental+and+emotional+attitude+that+focuses+on+the+bright+side+of+life+and+expects+positive+results.%E2%80%9D&hl=cs&source=gbs_navlinks_s
[4] Dr. Ahmed Sayeed – Sky is Yours ISBN 9789389774054
[5] Courtney E. Ackerman, MA – What is Positive Mindset: 89 Ways to Achieve a Positive Mental Attitude – https://positivepsychology.com/positive-mindset/
[6] Paul Broomhead a kol. – The Effects of a Positive Mindset Trigger Word Pre-Performance Routine on the Expressive Performance of Junior High Age Singers – https://doi.org/10.1177/0022429411435363
[7] Sheldon Hanton a kol. – Self-confidence and anxiety interpretation: A qualitative investigation – https://doi.org/10.1016/S1469-0292(03)00040-2
[8] Kowalski, R. M. – Complaints and complaining: Functions, antecedents, and consequences. – https://doi.org/10.1037/0033-2909.119.2.179