Inhaltsverzeichnis
- Hattest du am Wochenende vor, ein großes Haus aufzuräumen und hast am Ende einfach alles in den Schrank gesteckt, weil es einfacher war?
- Würdest du gerne beginnen dich gesünder zu ernähren, doch hast keine Lust zu kochen, sodass du letztendlich Fast Food isst?
- Hast du dir eine Stunde für Sport zur Seite gelegt, die du dann aber mit rumliegen verbracht hast, weil du dich dazu nicht überwinden konntest?
- Hast du viele Aufgaben auf deiner Arbeit, doch anstelle sie zu erledigen, überlegst du den ganzen Tag, was du als erstes unternimmst, bis du feststellst, dass du am Ende nichts geschafft hast?
Wie du sehen kannst, gibt es viele Formen von Faulheit. Wenn wir eine Definition auswählen würden, die uns Faulheit etwas näher bringt, dann würde sie ungefähr so lauten:
„Eine Person ist faul, wenn sie in der Lage ist eine bestimmte Tätigkeit durchzuführen, aber nicht bereit ist sich ausreichend darum zu bemühen. Sie macht es dann entweder nur oberflächlich, beginnt eine andere, weniger langweilige Tätigkeit, oder macht einfach gar nichts.“ [1]
Na, an wen erinnert dich dieser Satz? Wenn du dich darin erkennst, dann bist du bestimmt nicht die einzige Person. Vielleicht überrascht dich die Tatsache, dass es nicht unbedingt deine Schuld ist. Faulheit wird nämlich zu einem gewissen Grad von unserer Genetik beeinflusst. Im heutigen Artikel zeigen wir dir, wie es möglich ist, was sie verursacht und welche Tipps es gibt, um sie zu überwinden.
Sind unsere Vorfahren daran Schuld, dass wir faul sind?
Eine gewisse Art von Faulheit war schon immer in uns instinktiv vorhanden. Unsere Vorfahren lebten in einer Zeit, in der sie um begrenzte Vorräte kämpften und vor Feinden und Raubtieren fliehen mussten. Für sie machte es keinen Sinn, ihre Bemühung in etwas anderes als kurzfristige Gewinne zu investieren, da es sie ansonsten ihr Leben kosten könnte. Nur der aktuelle Wunsch, den sie im Moment empfanden, führte zu einem direkten Handeln. Es war damals nicht notwendig, im voraus zu planen, sich vorzubereiten oder an einer Strategie zu feilen. [2-4]
Wir unterscheiden uns vom damaligen Menschen enorm. Wir kämpfen nicht mehr um unser Überleben und langfristige strategische Tätigkeiten führen bei uns zu den besten Ergebnissen. Nichtsdestotrotz haben wir es in uns kodiert, dass wir versuchen unsere Energie aufzusparen. Das merken wir zum Beispiel daran, dass wir uns auf abstrakte Projekte nicht einlassen wollen, bei denen wir keine Sicherheit haben. Jede Person unterscheidet sich darin, wie gut sie mit diesem Instinkt umgehen kann. Das kann auch damit zusammenhängen, wie erfolgreich wir in den Dingen sind, die wir unternehmen oder erledigen.
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Welche Wirkung hat die Genetik auf Faulheit?
Du wärt überrascht, wie einige genetische Informationen, die du von deinen Eltern geerbt hast bis zu einem gewissen Grad für deine Faulheit verantwortlich sind. Doch wie hängt das zusammen?
Infolge der Evolution ist unser Gehirn so geformt, dass er auf natürliche Belohnungen, wie Nahrung, Sex oder Sport positiv reagiert. Nach diesen Tätigkeiten fühlen wir uns einfach wohl und zufrieden, was wir dem Dopamin System in unserem Gehirn zu verdanken haben. Das ist für unseren Körper besonders wichtig, da es ihm hilft zu überleben. Die Befriedigung, die wir nach einer Aktivität empfinden, kann bis zu einem gewissen Grad süchtig machen. In so einem Fall wollen wir die Aktivität wiederholen. Doch damit kommen wir zum Kern der Sache. Obwohl sich die Gefühle, die in uns nach einer bestimmten Tätigkeit aufkommen, angenehm anfühlen, haben wir oft damit Probleme, uns dazu aufzumuntern sie zu unternehmen, weil wir einfach keine Lust haben. Bestimmt kennst du es selbst. Bewegung ist ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens, du weißt ganz genau, wie großartig du dich nach dem Training fühlst und dennoch kannst du dich nicht von der Couch bewegen, um damit direkt zu beginnen. Wie kann das möglich sein?
Wissenschaftler haben mithilfe von Experimenten versucht eine Antwort auf diese Frage zu finden. Leider kann man es an Menschen in solch einem begrenzten Zeitrahmen nicht durchführen, ohne zufällige Faktoren mit dabei zu haben. Daher wurde die Untersuchung an Mäusen durchgeführt. Diese wurden in zwei Gruppen aufgeteilt – in der einen Gruppe rannten die Mäuse mehr, in der anderen weniger. Die Wissenschaftler stellten fest, dass sogar nach 10 Generationen die Nachkommen der aktiveren Mäuse um 75 % mehr rannten, als die weniger aktiven Mäuse. Selbst nach 16 Generationen konnte man Unterschiede bei den aktiveren Mäusen feststellen, welche täglich 7 Meilen liefen, im Vergleich zu den weniger aktiven Mäusen, die nur 4 Meilen schafften. Nach dieser Studie kann die Genetik bis zu einem gewissen Punkt den Wunsch, körperlich aktiv zu sein, beeinflussen. [5-8]
Mach dich mit dem Couch Potato Gen bekannt
Jeder Mensch erbt von seinen Eltern eine Reihe an Genen, welche auf seine gesamte Entwicklung wirken. Sie beeinflussen auch unsere Sehnsucht nach Aktivitäten, was am Beispiel mit den Mäusen bereits erklärt wurde. Bei denjenigen, die aktiver waren, zeigte sich auch ein stärker entwickeltes Dopamin System, sowie weiterentwickeltere Zentren, die für die Motivation verantwortlich sind.
Es stellte sich heraus, dass die Mäuse einfach Bewegung brauchten, ähnlich wie ein Abhängiger Drogen. Bis zu einem gewissen Punkt kann unsere Genetik unseren Charakter, Impulsivität, Prokrastination, Arbeitsmoral und Faulheit beeinflussen.
Was die Faulheit betrifft, so kann sie bis zu einem bestimmten Grad mit dem sogenannten mutierten „Couch Potato Gen“ zusammenhängen, welcher unser Aktivitätslevel festlegt und für einen bestimmten Dopaminrezeptor zuständig ist. Wenn wir diesen Rezeptor nicht hätten, würden wir den ganzen Tag nur rumsitzen und allgemein weniger produktiv sein, als Menschen die einen normal funktionierenden Gen haben. [5-8]
Wie du also sehen kannst, hängt die Sehnsucht nach Bewegung nicht unbedingt von dir selber ab. Bis zu einem gewissen Maß spielt auch die Genetik und der kodierte Instinkt eine Rolle. Doch das heißt nicht, dass wir uns mit unserer Faulheit einfach so abfinden sollten. Es gibt nämlich viele weitere Faktoren, die auf unser Aktivitätslevel wirken.
Wenn du zu denjenigen Menschen gehörst, die eine Mutation des Couch Potato Gens haben, dann kann es dir bestimmt schwieriger fallen aktiv zu werden, doch es ist sicherlich nicht unmöglich. Und nach einiger Zeit wirst du auch merken, dass dich dein Dopamin Zentrum im Gehirn dafür belohnt, sobald du aktiver lebst.
Wie überlistet man weitere Ursachen für Faulheit?
Instinkte und Genetik ist eine Sache. Doch wir dürfen nicht vergessen, dass auch die Erziehung einen wesentlichen Beitrag zu unserem Verhalten leistet. Manche Kinder werden von klein auf dazu geführt, ihre Freizeit aktiv zu gestalten, Sport zu treiben, zu Fuß zu laufen, anstatt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren usw. Diese Gewohnheiten etablieren sich in ihrem Leben bis ins Erwachsenenalter und sie halten sie für natürlich und normal. Manche Eltern fahren jedoch ihre Kindern überall hin, melden sie nicht für außerschulische Aktivitäten an oder erlauben ihnen ihre Freizeit am Computer zu verbringen.
Die Genetik und Erziehung lässt sich nicht mehr ändern. Lass uns lieber auf einige Faktoren fokussieren, welche mit Faulheit zusammenhängen und die sich noch ändern lassen.
1. Setz dir ein Ziel
Es fällt einer Person, die einen Sinn, oder ein klar defintiertes Ziel im Leben hat, viel einfacher eine Aktivität zu unternehmen, die dazu führt, ihr Ziel zu erreichen. Es muss jedoch realistisch sein, es zu erreichen. Wenn du dir ein viel zu hohes Ziel vornimmst, dann kann es passieren, dass du dich davor fürchtest, was dann eher dazu führt, dass du die Aktivitäten meidest, mit denen du dein Ziel erreichen könntest.
Wie setzt man sich richtig ein Ziel?
Sich seine Ziele richtig zu setzen lernen, kann dich in deinem Leben viel glücklicher machen, da es ein sehr befriedigendes Gefühl ist, sein Ziel zu verwirklichen. Doch wie machst du es am besten?
Versuch dein Ziel zu erreichen:
- spezifisch
- messbar
- erreichbar
- relevant
- rechtzeitig. [9]
Ein klar definiertes Ziel kann man viel leichter erfüllen. Du kannst dann auch mit Sicherheit behaupten, dass du es geschafft hast. Sich vorzusetzen abzunehmen ist zwar nett, doch woher weißt du, wann du es erreicht hast?
Nach diesen Kriterien könnte dein Ziel ungefähr so aussehen:
- Ich möchte ein Kilo Fett pro Monat abnehmen.
- I werde mindestens 5 km ohne anzuhalten laufen.
Damit du dein Ziel erreichen kannst, ist es hilfreich sich sein Ziel in kleinere Teile aufzuteilen, welche dazu führen, dass du es erreichst und es sich somit in einem kürzeren Zeitraum abspielt.
Die kleineren Ziele könnten in etwa so aussehen:
- Diese Woche werde ich meinen Kaffee ohne Zucker trinken und aufhören zuckerhaltige Getränke und Alkohol zu trinken
- Diese Woche werde ich drei Mal 40 Minuten laufen.
Wenn du also lernst, deine Ziele nach diesen Regeln zu setzen und sie somit viel erreichbarer machst, dann fällt dir auch der gesamte Prozess viel leichter.
2. Finde deine Motivation
Es ist eher unwahrscheinlich, einen Millionär dazu zu zwingen in 12 Stunden -Schichten in einer Fabrik für Mindestlohn zu arbeiten, wenn er keinen Sinn dahinter sieht. Genau so wie einen Menschen, der keine Tiere mag, dazu zu überreden, als Freiwilliger in einem Hundeheim zu arbeiten. Wenn du dich auf ähnliche Weise täglich mit deinen Aufgaben und Aktivitäten rumschlägst, dann handelt es sich wahrscheinlich nicht um Faulheit, sondern dir fehlt schlicht die richtige Motivation, weil du dir nicht das richtige Ziel gesetzt hast.
Denk an die Dinge, die du nicht gerne tust. Musst du dich dazu zwingen, jeden Tag zu trainieren, damit du Gewicht verlierst? Vielleicht ist es auch gar nicht das, was du tatsächlich gerne möchtest, vielleicht fühlst du einen Druck von anderen, dass du etwas unternehmen solltest, wovon du persönlich nicht überzeugt bist. Du solltest dir selbst ein ganz anderes Ziel setzen. Und das ist völlig in Ordnung.
Wenn du es findest, merkst du wie die Aktivitäten, die dazu führen, dir viel leichter fallen. Verwirkliche deinen Traum mithilfe von Teilzielen und lass dich von deinem Dopamin Zentrum dafür belohnen, was du bereits erreicht hast.
3. Mach dir Prioritäten
Wenn man weiß, dass eine Menge zu tun ist, kann es einem umso schwieriger fallen damit zu beginnen. Das ist ganz natürlich. Unser Gehirn nimmt es als Hinderniss war und sucht den einfachsten Weg, um es zu überwinden. Es ist leichter die ganze Zeit zu planen und zu überlegen, was man als erstes tun sollte, anstatt direkt produktiv zu sein. Und was hat man davon? Man verbringt einige Zeit mit den Aufgaben, hat nichts erledigt und zum Schluss fühlt man sich schlecht, dass man nur faul war.
Es muss nicht unbedingt so enden. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin zu lernen, die bevorstehende Herausforderung nicht zu ignorieren und sie in drei Kategorien aufzuteilen:
- Dringend – Aufgaben, die nicht mehr zu verlegen sind.
- Wichtig – Aufgaben, die eine Rolle spielen. Dazu gehören auch solche, welche dringend werden, wenn man sie hinausschiebt (z.B. Rechnungen zahlen).
- Unwichtig – Aufgaben, die keine Folgen haben, wenn man sie nicht erledigt. Das könnte zum Beispiel am Sonntag einen Kuchen zu backen sein, oder den Schrank aufzuräumen.
Du solltest immer die Aufgaben erledigen, die gerade dringend notwendig sind. Ideal wäre es jedoch sie rechtzeitig zu erledigen, noch bevor sie dringend werden. Wenn du lernst, deine Pflichten schrittweise nach ihrer Priorität anzugehen, dann werden sich auch keine Aufgaben anhäufen, die du nicht fähig wärst zu schaffen. Du wirst auch weniger gestresst sein und mehr Zeit für deine Hobbys haben. Und wenn du die Aufgaben aus der Kategorie „unwichtig“ nicht erledigst, macht es nichts aus und du brauchst dich nicht deswegen zu stressen. [10]
4. Hör auf dich damit zu beschäftigen, was andere denken
Die Angst davor, was andere über uns sagen könnten, kann oft der Grund dafür sein, warum wir Angst haben neue Sachen auszuprobieren.
- Was würden andere Menschen im Fitnessstudio denken, wenn ich anfangen würde dorthin zu gehen?
- Was würde meine Familie sagen, wenn ich meinen Job ändern würde?
- Was würden andere sagen, wenn ich mein eigenes Unternehmen starten würde?
- Wie würden meine Freunde reagieren, wenn ich anfangen würde abzunehmen?
Es ist natürlich vor dem Unbekannten Angst zu haben. Doch du kannst nicht zulassen, dass dich die Angst anderer davon abhält, das zu tun, was du möchtest. Schließlich liegt die Verantwortung in deiner Hand. Es sind deine Ziele, deine Wünsche und Träume und nicht die von jemand anderem. Du bist derjenige, der es erfolgreich meistert oder nicht. Wenn jemand ein Problem damit hat, was du machen willst, dann kann es sein, dass er sein eigenes Problem auf dich übertragen will. Lass dich also nicht entmutigen und begib dich lieber mit Menschen, die dich unterstützen und hinter dir stehen.
5. Überwinde deine innere Angst
Dieser Punkt hängt mit dem vorherigen zusammen. In diesem Fall steht dir jedoch deine Angst im Weg, um aus deiner Komfortzone herauszukommen. Daher bleibst du unverändert wie in einem Teufelskreis stecken und kommst wegen deiner Unsicherheit nicht voran. Vielleicht wirfst du dir vor, dass du faul und unfähig bist, dich zu verändern, weil deine Angst stärker ist. In so einem Fall könnte die Methode der Drei Szenarien hilfreich sein, sowie die Erkenntniss, dass es normal ist Fehler zu begehen. Selbst berühmte Wissenschaftler haben eine Menge Fehler gemacht, bis sie zu ihrer revolutionären Erfindung gelangt sind. Nimm dir also ein Beispiel an ihnen.
Um deine innere Angst zu überwältigen, versuch dir 3 Szenarien vorzustellen, die entstehen könnten: [11]
- Was könnte im schlimmstmöglichsten Fall geschehen? (die pessimistische Version)
- Was könnte im bestmöglichsten Fall geschehen? (optimistische Version)
- Was könnte am wahrscheinlichsten geschehen? (realistische Version)
Schauen wir uns also dieses Beispiel an: Du würdest gerne 5 Kilo Muskelmasse aufbauen, doch du hast nie zuvor trainiert.
- Das schlimmste Szenario: Du wirst müde davon, kannst es nicht, gibst auf und deine Figur bleibt wie sie war.
- Das beste Szenario: Du erreichst dein Ziel, siehst besser aus und strengst dich vielleicht noch mehr an.
- Was am wahrscheinlichsten passiert: Du erlangst nicht deine erträumten 5 Kilo Muskel, doch du wirst an dir arbeiten, legst etwas Gewicht zu und fühlst dich auf jeden Fall besser. Du wirst bestimmt mit dem Training fortfahren, weil es dir Spaß bereitet.
Wenn Menschen eine Veränderung wollen, dann konzentrieren sie sich meistens auf die schlimmst mögliche Vorstellung, die passieren könnte, was sie davon abhält sich zu verändern. Diese scheinbar primitive Methode hilft dir zu erkennen, dass 2 von 3 Möglichkeiten dein Leben zu einem besseren machen. Du wirst sehen, dass du dich eher für eine positive Veränderung entscheidest, als dich mit der schlechtesten Variante abzugeben.
Wenn es dann doch zu einem negativen Ergebniss kommen sollte, wärst du dennoch besser dran, als zu Beginn. In diesem Fall kannst du nichts verlieren und das ist doch einen Versuch wert, oder?
6. Konzentriere dich auf deinen Lebensstil
Anstellte von Faulheit könnte auch dein Lebensstil Schuld daran sein. Vielleicht wärst du wirklich bereit einige Veränderungen zu unternehmen und hart an dir zu arbeiten, doch dir fehlt einfach die physische Kraft dazu. Wenn du denkst, dass die erwähnten Punkte nicht auf dich zutreffen und du keine Angst hast, hingegen aber ein klares Ziel, Motivation und einen Plan, dann versuche dich auf deinen Lebensstil zu konzentrieren und beantworte die folgenden Fragen:
- Isst du ausreichend?
- Hast du einen zu hohen Kaloriendefizit?
- Trinkst du genügend Flüßigkeiten?
- Trinkst du zu viel?
- Achtest du auf eine ausreichende Einnahme von Mikronährstoffen, wie Vitamine und Mineralien?
- Schläfst du ausreichend?
- Fühlst du dich in einigen Bereichen überfordert? (Arbeit, Sport)
- Empfindest du dauerhaften Stress?
Wenn du denkst, dass einer dieser Punkte auf dich zutrifft, dann solltest du ihnen etwas Aufmerksamkeit schenken. Unser Artikel zu gesunder Ernährung, Training, Stress oder Schlaf können dir dabei behilflich sein.
7. Besuche einen Arzt
In manchen Fällen kann der Zustand, der in manchen Umständen als Faulheit interpretiert wird, eher mit verschiedenen psychischen Erkrankungen in Verbindung stehen. Menschen, die an Depressionen leiden, können an einen Punkt geraten, wo sie nicht einmal mehr fähig sind aus dem Bett aufzustehen. Wenn du denkst, dass du zu dieser Gruppe gehörst, dann verlass dich nicht auf Ratschläge aus online Diskussionen, sondern ersuche einen Spezialisten. [12]
Was können wir daraus lernen?
Wir könnten jetzt noch ein Duzent weiterer Tipps aufzählen, wie man Faulheit bewältigen kann, doch keiner davon wird dir helfen, bis du nicht die Ursache deiner Faulheit herausfindest. Akzeptiere die Tatsache, dass sie bis zu einem bestimmten Grad deinen Genen, kodierten Instinkten oder Erziehung zu verdanken ist, doch nimm es nicht als Ausrede für dein zukünftiges Handeln. Auch wenn es für manche Leute einfacher ist, nicht faul zu sein, entziehe dich trotzdem nicht der Bemühung etwas zu unternehmen. Wir alle sind für unser Glück verantwortlich, daher liegt es auch an uns, gegen Faulheit anzukämpfen. Versuche mit unseren Ratschlägen ihre häufigsten Ursachen zu erkennen und freu dich über jeden Fortschritt, den du machst. Selbst der größte Stubenhocker kann großartiges erzielen.
Wie ist es bei dir? Musst du jeden zweiten Tag gegen die Faulheit ankämpfen, oder kennst du dieses Problem gar nicht? Teile deine Erfahrungen und Ratschläge mit uns und wenn dir dieser Artikel gefallen hat, dann vergiss ihn nicht mit deinen faulen Freunden zu teilen. Vielleicht kannst du ihnen helfen ein paar Veränderungen im Leben zu wagen.
[1] Neel Burton M.D. The Psychology of Laziness – https://www.psychologytoday.com/us/blog/hide-and-seek/201410/the-psychology-laziness
[2] Amy M. Knab, J. Timothy Lightfoot Does the difference between physically active and couch potato lie in the dopamine system? – https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20224735/
[3] Janine H Stubbe et al. Genetic influences on exercise participation in 37,051 twin pairs from seven countries – https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17183649/
[4] J Timothy Lightfoot Current understanding of the genetic basis for physical activity – https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21270357/
[5] Justin S Rhodes Neurobiology of Mice Selected for High Voluntary Wheel-running Activity – https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21676789/
[6] Justin S Rhodes et al. Patterns of brain activity associated with variation in voluntary wheel-running behavior – https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/14674844/
[7] Erik M. Kolb et al. Mice from lines selectively bred for high voluntary wheel running exhibit lower blood pressure during withdrawal from wheel access – https://biology.ucr.edu/people/faculty/Garland/Kolb_et_al_2013_exercise_addiction_in_High-Runner_mice.pdf
[8] The Science of Laziness – https://www.youtube.com/watch?v=gd7wAithl7I
[9] The Only Way to Eat an Elephant – https://www.psychologytoday.com/us/blog/mindfully-present-fully-alive/201804/the-only-way-eat-elephant
[10] Why is time management key? – https://www.stress.org.uk/why-is-time-management-key/
[11] Blog Terap.io – https://blog.terap.io
[12] Depression – https://www.nimh.nih.gov/health/topics/depression/