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Kopfschmerzen und Halsschmerzen, verstopfte Nase, Fieber, Reizhusten oder Schüttelfrost… Alles übliche Symptome, welche während einer Grippe oder Erkältung auftreten. Jede Art von Erkrankung kann zu Appetitverlust führen, was wiederum eine Folge von Nährstoffmangel mit sich bringt. Es ist wichtig, gerade während der Krankheit den Körper wiederum in Schwung zu bringen. Deshalb ist die Einnahme der richtigen Lebensmittel der Schlüssel zur Wiederherstellung der Gesundheit.
In dieser Wintersaison sind Infektionen der oberen und unteren Atemwege keine Seltenheit geworden. Oftmals bist du eher bei niedrigen Temperaturen dafür anfällig. Das beste Mittel gegen Krankheiten wie Erkältung, Schnupfen oder Grippe ist deren Vorbeugung. Aber was soll man tun, wenn die Krankheit in unserem Körper bereits ausgebrochen ist? Neben ausreichender Bettruhe und Zeit für die Behandlung, ist auch die richtige Ernährung von großer Bedeutung. In diesem Artikel werden wir dir einige Ratschläge, was du während einer Krankheit essen solltest und was wiederum meiden.
Warum verlierst du deinen Appetit, wenn du krank bist?
Wenn du im Bett liegst und gegen eine Krankheit kämpfst, bist du daran gewohnt einen niedrigeren Appetit zu verspüren. Das kommt daher, weil deine Geschmacksrezeptoren nicht auf Maximum arbeiten, was dazu führt, dass du deine gewöhnlichen Essensgewohnheiten aufgibst. Doch wie kommt es dazu? Während einer Krankheit verändert sich die Chemie des Gehirns, infolgedessen der Körper Entzündungsreaktionen ausgesetzt wird. Innerhalb dieser Reaktionen produziert dein Körper sogenannte Zytokin-Chemikalien. Diese weisen eine Vielzahl an Wirkungen auf deinen Körper und sind unter anderem für den Verlust deines Appetits verantwortlich.
Ein weiterer Nebenwirkung der Grippe und Erkältung ist der Geruchsverlust. Die sonst so wohlriechende Brühe oder frischer Brokkoli auf dem Teller riechen plötzlich nicht mehr so verlockend wie früher. Aufgrund der Tatsache, dass der Geruchssinn eng mit dem Geschmack verbunden ist, wirst du wahrscheinlich ebenfalls weniger essen wollen. Doch solch eine „Ernährung“ wird dir kaum dabei helfen, gegen deine Krankheit anzukämpfen. Unser Körper ist wie der Motor eines Autos und braucht guten Treibstoff um fahren zu können (auch wenn er zusammenbrechen sollte). [1-2]
Im Winter lauern viele Krankheiten auf uns. Apotheken und Ambulanzen füllen sich mehr als sonst, was wiederum ein guter Grund dafür ist die Menge an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen zu erhöhen. Ihr Mangel führt dazu, dass die Müdigkeit allmählich auftritt und das Immunsystem geschwächt wird, wodurch wir anfälliger für verschiedene Krankheiten sind.
3 Gründe warum wir öfter im Winter krank sind
1. Wir verbringen mehr Zeit drinnen
Wissenschaftler aus China und den USA haben herausgefunden, dass College-Studenten eher an üblichen Krankheiten erkranken, wenn ihre Studentenzimmer schlecht gelüftet werden. In Räumen mit einer niedrigeren Luftfeuchtigkeit und trockener Luft können Bakterien aus Tröpfchen, die beim Niesen verursacht sind, länger überleben. Deshalb erhöht ein Langzeitaufenthalt in geschlossenen Räumen die Chance auf eine Krankheit. Gleichzeitig sind wir in geschlossenen Räumen öfter Bakterien ausgesetzt, da wir Dinge wie Türklinken, oder Computertastatur anfassen. [3]
2. Viren werden schneller verbreitet
Vermutlich hast du bereits davon gehört und es wird dich nicht verwundern, dass Winterzeit Viren „beherbergt“.Experten begründen diese Aussage damit, dass sich das Lipidprofil der Viren bei kälteren Temperaturen verhärtet. Das bedeutet, dass ein Virus widerstandsfähiger und aktiver ist, als sonst und uns deshalb im Winter eher infizieren kann.
3. Geschwächtes Immunsystem
Unsere Füße sind im Winter größerer Kälte ausgesetzt, was das Immunsystem unseres Körpers schwächen kann. Zu dieser Aussage kam das Team von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen der Cardiff Universität. 90 Studenten unterzogen sich einem interessanten Test über die Kälteresistenz, der daraus bestand sich für 20 Minuten seine Füße in kaltes Wasser zu tauchen. In den kommenden fünf Tagen erkälteten sich diese Studenten deutlich häufiger als andere, welche diesen Test nicht gemacht hatten. Das wissenschaftliche Team begründete ihre Schlussfolgerungen damit, dass die Abkühlung der Beine der Studenten verursachte, dass sich die Blutgefäße in der Nase verengten, wodurch sich ihr Immunsystem schwächte. [4]
Warum sollten wir eine Krankheit mit einem ähnlichen Experiment riskieren? Finde lieber heraus, wie du dein Immunsystem stärken kannst mithilfe unseres Artikels: 15 Wege, um dein Immunsystem zu stärken und deine Gesundheit zu schützen.
Nahrung als Medizin
Ein bekannter antiker Arzt Hippokrates, der als Begründer der Medizin bekannt ist, äußerte vor mehr als 2000 Jahren diesen Gedanken „Lass die Nahrung deine Medizin sein und die Medizin deine Nahrung“. Obwohl die Medizin zu dieser Zeit eher eine Sache des Instinkts und des Experimentierens war und nicht das Ergebnis empirischer Forschung, stimmen Experten heute damit überein. Egal, wie schlecht es uns während einer Krankheit geht, es ist wichtig, sich regelmäßig zu ernähren, damit wir keine notwendigen Vitamine, Mineralien, Spurenelemente oder Proteine – welche der Grundbaustein für einige Zellen des Immunsystems sind- verlieren.
Wenn du deine Kalorienzufuhr verringerst, kannst du die Fähigkeit deines Körpers zu heilen einschränken. Die Heilung von einer Krankheit bedeutet eine schwierige Herausforderung für deinen Körper, und damit du sie erfolgreich überwindest, benötigst du dringend Hilfe. Es wird daher empfohlen kleinere, dafür aber regelmäßige Mengen zu sich zu nehmen, um den Körper bei Kräften zu halten, damit er gegen das Virus ankämpfen kann.Auf keinen Fall wirst du es bald ins Fitnessstudio schaffen, deshalb solltest du jegliche Bemühungen abzunehmen erstmal bei Seite legen. Während der Krankheit ist definitiv keine Zeit, oder Platz für sie, im Gegenteil, du solltest all deine Kraft nutzen, um wichtige Nährstoffe zu erhalten und Energie aus der Ernährung zu gewinnen.
Welche Lebensmittel helfen eine Krankheit zu überwinden?
Obst und Gemüse stellen eine wichtige Quelle an Ballaststoffen dar, welche die Verdauung unterstützen und den Darm reinigen. Antioxidantien helfen dem Körper gegen die Krankheit anzukämpfen und schützen die Zellen vor schädlichen Auswirkungen des oxidativen Stresses. Fakt ist, dass wir in den Sommermonaten viel mehr Obst und Gemüse verzehren als im Winter. Allerdings verliert unser Körper dadurch wertvolle Vitamine, ohne die seine Widerstandskraft gegen Krankheiten verringert wird. Experten raten, mindestens 5 Mal Obst und Gemüse pro Tag zu essen, mindestens 400 g Gemüse und 200 g Obst.
Gesunde Bakterien – Probiotika helfen nicht nur bei Durchfall oder Blähungen, sondern bieten noch viel mehr. Bis zu 80% unserer Zellen befinden sich im Darm. Probiotika helfen bei der Erhaltung und Wiederherstellung der Darmmikroflora. Lebensmittel, welche gesunde Bakterien wie L. Bulgaricus, L. Casei und S. Thermophilus enthalten, helfen, das Auftreten von antibiotikabedingten Verdauungsstörungen zu reduzieren. Darüber hinaus unterstützen sie die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen und wirken sich somit positiv auf das Immunsystem und die Abwehrkräfte aus. Gesunde Bakterien findest vor allem in Joghurt und probiotischen Getränken, in Sauerkraut, aber auch in Nahrungsergänzungsmitteln.
Präbiotika klingen zwar ähnlich, unterscheiden sich aber von Probiotika in ihrer Bedeutung für unseren Körper. Präbiotika sind Stoffe, die aus bestimmten Kohlenhydraten, hauptsächlich Ballaststoffen, gewonnen werden. Da der Darm sie nicht verdauen kann, werden sie zu Nährstoffen für Bakterien. Einfach ausgedrückt, stellen Präbiotika Nahrung für Bakterien in unserem Verdauungssystem dar und haben einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit und unser Immunsystem. Die Quellen für Präbiotika sind vor allem Spargel und Knoblauch, was das Gemüse betrifft und Äpfel, Bananen sowie Beeren, wenn es um das Obst geht. Aber auch Bohnen, Weizen, Leinsamen und Chiasamen sind reich an Präbiotika.
Proteine werden von unserem Körper zum Aufbau und zur Wiederherstellung von Geweben gebraucht. Sie bilden einen wichtigen Baustein aus Knochen, Muskeln, Knorpel, aber auch Haut, Blut und einigen Zellen des Immunsystems und tragen auch zur Produktion von Enzymen und Hormonen bei. Eine gute Eiweißquelle bietet mageres Fleisch, Geflügel, Fisch, Bohnen, Eier oder Spinat. Falls du nicht in der Lage bist, genügend Eiweiß über deine Ernährung zu gewinnen, greif zu einem Proteindrink oder anderen Produkten mit Proteinanteilen.
Vitamin C zählt zu den lebenswichtigen Antioxidantien, welche den Zellen helfen, sich vom Kampf gegen die Krankheit zu erholen. Das wasserlösliches Vitamin aktiviert die weißen Blutkörperchen, die bei der Bekämpfung und Zerstörung von Krankheitserregern hilfreich sind. Vitamin C kann mit Brokkoli, Paprika, Erdbeeren, Zitrusfrüchten oder Nahrungsergänzungsmitteln erworben werden.
Eine ausreichende Hydratation ist unter anderem wichtig, um Müdigkeit, Schwäche oder Übelkeit zu vermeiden. Flüssigkeitsverluste können durch Appetitlosigkeit oder Durchfall und Erbrechen auftreten. Wir empfehlen deshalb hauptsächlich Wasser und Kräutertees zu trinken. [5-6]
Nahrungsergänzungsmittel helfen ebenfalls bei einer Erkältung und Grippe dein Immunsystem in Schwung zu bringen. Um mehr über 9 Nahrungsergänzungsmittel zu erfahren, die dir bei Grippe und Erkältung helfen können, lies einfach unseren Artikel: Welche Nahrungsergänzungsmittel können bei Grippe und Erkältung helfen?
Fieber gilt als eines der am häufigsten auftretenden Symptome bei einer Krankheit. Es tritt vor allem dann auf, wenn die Anstrengung im Körper intensiver ist als sonst. Es ist mit einer Überhitzung des Motors vergleichbar. Der Unterschied ist, dass der Fehler nicht im Kühlsystem des Motors oder des Thermostats liegt, sondern in den Keimen, die in den Körper in Form von Bakterien, Viren, und weiteren Angreifern gelangen. Die gute Nachricht ist – wir wissen, wie wir nicht nur einen überhitzten Motor senken können, sondern auch das Fieber. [7]
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Welche 5 Lebensmittel empfehlen wir bei Fieber?
Wenn unsere Körpertemperatur sich der Grenze von 40 °C nähert, beginnen unsere Augen zu brennen und unser Kopf fühlt sich an, als müsste er vor Schmerz platzen; ergreif keine Panik. Dieser Zustand wird durch eine bakterielle oder virale Infektion verursacht und unser Immunsystem fängt wie ein Soldat an gegen das Virus zu kämpfen. Wir können uns selbst verhelfen, indem wir die folgenden Gerichte zu unseren täglichen Mahlzeiten mit einbeziehen.
1. Hühnerbrühe
Hühnerbrühe sollte bei Fieber als Selbstverständlichkeit zählen. Sie ist bei Infektionen der oberen Atemwege deshalb behilflich, da sie voller Vitamine und Mineralien ist und mit Proteinen angereichert ist. Dank der beinhaltenden Elektrolyte hält Hühnerbrühe zudem unseren Körper hydriert.
2. Kokoswasser
Die gesunden Wirkungen verdankt das Kokoswasser hauptsächlich den Elektrolyten. Eines der Vorteile ist der erfrischende und süße Geschmack, sowie die Anwesenheit des Kaliums und der Antioxidantien.
3. Knoblauch
Knoblauch ist grundsätzlich für seine antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften bekannt. Es enthält die Verbindung Allicin, die das Immunsystem stärkt und die Wahrscheinlichkeit auf ein virales Fieber reduziert.
4. Kräutertee
Der Klassiker im Kampf gegen Fieber. Er weist ähnliche Wirkungen wie Hühnerbrühe auf. Kräutertee hilft, den Hals von Schleim zu befreien und milder Halsschmerzen. Er enthält Polyphenole, d.h. Antioxidantien mit entzündungshemmenden Eigenschaften, die helfen, das Immunsystem zu stärken.
5. Obst und Gemüse
Obst und Gemüse können während eines Fiebers unser bester „Freund“ werden. Sie sind reich an Vitaminen und Mineralien. Die meisten Obstarten enthalten bis zu 80 % Wasser, sodass sie den Körper bestens hydrieren. Während des Fiebers sollte man Obst und Gemüse ohne Schale und ohne Kerne zu sich nehmen, da diese weniger Ballaststoffe enthalten und es außerdem für das Verdauungssystem umständlich wäre, während des Fiebers solches Obst und Gemüse zu verdauen.
Wie wir bereits erwähnt haben, gehört Fieber bei üblichen Krankheiten wie Erkältung und Grippe zu häufig auftretenden Symptomen. Ein weiteres Symptom könnte eine verstopfte Nase, Husten oder sein. Die folgenden Lebensmittel können dabei behilflich sein Überanspannungen und Entzündungen zu lindern und haben außerdem eine allgemein positive Wirkung auf unser Immunsystem.
Welche Lebensmittel solltest du bei Erkältung oder Grippe essen?
Wir empfehlen die folgenden Produkte bei Erkältung und Grippe:
Kräutertee
Während dieser Krankheiten, die durch eine Tröpfcheninfektion verursacht werden, ist es wichtig hydriert zu bleiben. Kräutertees erfrischen dich nicht nur, sondern verhelfen dir mithilfe des Einatmens ihres Dampfes den Schleim in den Hohlräumen zu reinigen. Ihre Teeblätter sind reich an natürlichen Pflanzenstoffen wie Polyphenolen, Flavonoiden und Catechinen, die das Immunsystem fördern.
Eine Tasse Wasser mit Kurkuma kann ebenfalls behilflich sein. Ihre entzündungshemmenden und antiseptischen Eigenschaften lindern die Halsschmerzen. [8-9]
Honig
Honig gehört zu den traditionellen Hausheilmitteln unserer Großmütter und das völlig berechtigt. Seine wohltuenden Wirkungen wirst du mit Sicherheit bei Halsschmerzen, welche durch eine bakterielle Infektion verursacht sind, zu schätzen wissen. Diese süße und klebrige Flüssigkeit ist reich an Antimikroben, die jede Art von diesen Infektionen beseitigen. In einer im Jahr 2018 veröffentlichten Rezension verglich man Honig mit üblichen Hustensäften für Kinder. Die Autoren stellten dabei fest, dass es sich nur um ein Placeboeffekt statt einer Behandlung handelte und dass Honig wirksamer zu sein schien als Diphenhydramin und Salbutamol, häufig verwendete Arzneimittel gegen Husten. Im Vergleich dazu konnte die Verabreichung von Honig innerhalb von drei Tagen Hustensymptome lindern.
Nichtsdestotrotz sollten diese Ergebnisse mit Bedacht in Erwägung gezogen werden, da sich die meisten Studien beim Vergleich der Wirkungen nur auf kurzfristigen akuten Husten fokussiert haben. Honig kann ebenfalls bei der Behandlung von Husten bei Kindern wirksam sein. Er sollte jedoch nicht an Kinder unter einem Jahr verabreicht werden. [10]
Zitrusfrüchte und Beeren
Orangen, Zitronen, Grapefruits, sowie manche Beeren, wie Heidelbeeren, Cranberrys, Himbeeren enthalten ein hohes Maß an Flavonoiden und Vitamin C. Sie lindern Entzündungen und unterstützen unser Immunsystem, was uns dabei hilft, Fieber zu bekämpfen. [11]
Du solltest jedoch diese Produkte und Stoffe meiden:
Verarbeitete Lebensmittel
Weißmehl und Zuckerprodukte, frittierte Lebensmittel, Fast Food, Süßigkeiten, Chips usw. All diese industriell verarbeiteten Lebensmittelprodukte enthalten nur ein Minimum an Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien und Enzymen.
Koffein
Koffein ist ein Alkaloid, welches unser Nervensystem stimuliert. Egal, wie wir unser Immunsystem anregen wollen, Kräutertees, welche Antioxidantien enthalten, werden immer eine bessere Wahl bilden. [12]
Alkohol
Alkohol kann unseren Körper dehydrieren und eine Entzündungsreaktion hervorrufen, was zur Verschlimmerung von Erkältungs- und Grippesymptomen beitragen kann.
6 Tipps gegen Übelkeit, Durchfall und Erbrechen
Wenn bei dir zumindest eines dieser Krankheitssymptome auftretet, ist die beste Alternative Lebensmittel zu essen, welche deinen Verdauungstrakt entspannen. Gleichzeitig sollten sie auch die Geschmacksnerven aktivieren und den Appetit erhöhen.
Ingwer
Laut einer Studie kann Ingwer die Beschwerden wie Übelkeit oder Erbrechen mindern. Dennoch sind mehr Studien nötig sind, um diese These zu bestätigen. Gib 1-2 Teelöffel frischen Ingwer in eine Tasse mit heißem Wasser, lass es 5 Minuten ziehen und süße es anschließend mit etwas Honig. Achte auf kristallisierten Ingwer. Er enthält einen hohen Anteil an Zucker, daher sollte er nur mäßiger benutzt werden. Du kannst auch einen Ginger Shot aus Ingwersaft, Honig, Zitrone und Kokoswasser zusammenmixen, der dich optimal hydrieren wird. [13-14]
Bananen, Reis, Apfelsaft
Diese Lebensmittel enthalten viele Kohlenhydrate in Form von Stärke und Ballaststoffen, sodass sie eine ideale Hilfe gegen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bieten. Ähnliche Lebensmittel sind Kekse, Haferflocken, Wassermelone und gekochte Kartoffeln. [15]
Kokoswasser
Magenbeschwerden treten häufig bei einer Magenschleimhautentzündung auf. Kokoswasser ist eine hervorragende Hilfe, um Entzündung zu beseitigen. Es ist reich an Mineralien, wie z. B. Kalium, die den Körper schnell wieder hydrieren, wenn er aufgrund von Durchfall oder Erbrechen dehydriert ist.
Wir empfehlen jedoch nicht die folgenden Lebensmittel:
Fettige Nahrungsmittel
Sie enthalten ein hohe Menge an schwerverdaulichen Fetten, welche den Magen irritieren und die Übelkeit bestärken.
Chili
Chili enthält Capsaicin, das die Magenschleimhaut unangenehm reizen kann. Es verursacht Magenschmerzen und ein allgemeines Unwohlbefinden.
Milchprodukte
Milchprodukte enthalten Zucker – Laktose, die nach Durchfall vom Körper schwerer verdaut werden kann. Die Nebenwirkungen von Milchprodukten sind zudem manchmal auftretende Blähungen und Übelkeit.
Schluss mit Verstopfung
Während einer Verstopfung ist es notwendig, löslichen Ballaststoffen in der Ernährung zu erhöhen, welche dabei helfen, den Darm zu reinigen. Wenn sie jedoch übermäßig eingenommen werden, verursachen sie Blähungen. Deshalb solltest du geduldig sein und die Aufnahme von löslichen Ballaststoffen nur schrittweise erhöhen. [16]
Haferflocken und Haferkleie
Eine Tasse Haferflocken mit Wasser enthält etwa 4 Gramm Ballaststoffe, was etwa 16 Prozent der empfohlenen Tageszufuhr für Erwachsene entspricht. Noch besser für die Verdauung als Haferflocken sind Haferkleie, die ebenfalls faserige Schalen enthalten.
Trockenfrüchte
Alle Früchte sind eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe. Trockenfrüchte wie Aprikosen, Feigen und Pflaumen enthalten jedoch zusätzliche Vorteile. Sie sind reich an Sorbit, das die Darmtätigkeit anregen kann. Pflaumen und Aprikosen enthalten auch Polyphenole, eine Gruppe chemischer Verbindungen, die eine positive Wirkung auf eine Reihe gesunder Darmbakterien haben, wie z. B. Lactobacillus und Bifidobakterien. Diese Bakterien tragen zu einer optimalen Funktion des Verdauungstraktes bei. [17]
Leinsamen
Leinsamen haben einen hohen Anteil an löslichen Ballaststoffen, daher sind sie besonders geeignet zur Unterstützung eines regelmäßigen Stuhlgangs. Sie senken den Cholesterinspiegel im Blut und sind außerdem eine hervorragende Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Zwei Esslöffel decken 20% der empfohlenen täglichen Ballaststoffzufuhr und mehr als 100% im Falle der Omega-3-Fettsäuren. [18-19]
Meide jedoch diese Lebensmittel:
Verarbeitete Lebensmittel
Sie neigen dazu fettreich und salzig zu sein und arm an Ballaststoffen. Fett ist schwer verdaulich, während Salz den Feuchtigkeitsgehalt des Stuhls reduziert.
Verarbeitete Körner
Auch Weißbrot oder weißer Reis sind ungeeignet, da sie von Kleien und Sprossen befreit sind, d.h. den Teilen, welche die meisten Ballaststoffe enthalten.
Alkohol
Alkohol kann zu Dehydrierung führen und das Wasser entziehen, das zum Aufweichen des Stuhls benötigt wird. [20]
Was sollte man sich merken im Hinblick auf Krankheiten?
Die wichtigste Feststellung ist zu merken, dass Prävention immer besser ist, als die Behandlung. Damit die Zellen unseres Immunsystem richtig funktionieren können, brauchen sie genügend Vitamine, Mineralien, Aminosäuren, essentielle Fettsäuren und Proteine.
Wenn wir Fieber haben oder krank werden, signalisiert unser Körper, dass es an der Zeit ist einen Gang abzuschalten. Die richtige Ernährung hilft deinem Körper, schnell und effektiv auf die Virenerreger und bakterielle Infektionen zu reagieren. Gute Erholung, regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme und eine Ernährung, die reich an Nährstoffen und Vitaminen ist, helfen uns am meisten gegen eine Krankheit anzukämpfen.
Wir hoffen, dass du alles Notwendige gelernt hast, was du über dein Essensverhalten während einer Krankheit zu wissen brauchst. Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, teile ihn mit deinen Freunden und hilf ihnen ebenfalls gut über Krankheiten hinwegzukommen.
[1] Klein Sarah - Why Do We Lose Our Appetite, When We Are Sick? – https://www.huffpost.com/entry/lose-appetite-cold-flu-sick_n_4525367
[2] Smith Kat - Why Do You Lose Your Appetite When You’re Sick? – https://blog.memd.me/lose-appetite-youre-sick/
[3] Sun Y., Wang Z., Zhang. Y, Sundell J., - In China, Students in Crowded Dormitories with a Low Ventilation Rate Have More Common Colds: Evidence for Airborne Transmission – https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0027140
[4] Keck Medicine of USC - What Is a Bunion? – https://www.keckmedicine.org/what-is-a-bunion/
[5] O'Dwyer Jessica - What to eat to recover from illness – https://www.nuffieldhealth.com/article/what-to-eat-to-recover-from-illness
[6] Andrews R., MS, St. Pierre B. and col. - Eating when sick: Should you feed a cold? Or starve a fever? – https://www.precisionnutrition.com/what-to-eat-when-sick
[7] Mayo Clinic Staff - Fever treatment: Quick guide to treating a fever – https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/fever/in-depth/fever/art-20050997
[8] Toden S., Theiss A. L., Wang X., Goel A. - Essential turmeric oils enhance anti-inflammatory efficacy of curcumin in dextran sulfate sodium-induced colitis – https://www.nature.com/articles/s41598-017-00812-6
[9] Brazier Y. - All you need to know about flu – https://www.medicalnewstoday.com/articles/15107
[10] Oduwole O., Udoh E. E., Oyo-Ita A., Meremikwu M. M. - Honey for acute cough in children – https://www.cochranelibrary.com/cdsr/doi/10.1002/14651858.CD007094.pub5/full
[11] Pérez-Cano F. J., Castell M. - Flavonoids, Inflammation and Immune System – https://www.mdpi.com/2072-6643/8/10/659/htm
[12] Nordqwist J. - Health benefits and risks of drinking coffee – https://www.medicalnewstoday.com/articles/270202
[13] Marx W., Kiss N., Isenring L. - Is ginger beneficial for nausea and vomiting? An update of the literature – https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25872115/
[14] Lete I., Alluέ J. - The Effectiveness of Ginger in the Prevention of Nausea and Vomiting during Pregnancy and Chemotherapy – https://journals.sagepub.com/doi/10.4137/IMI.S36273
[15] MacGill M. - What you should know about diarrhea – https://www.medicalnewstoday.com/articles/158634
[16] Felman A. - What to know about constipation – https://www.medicalnewstoday.com/articles/150322
[17] Saito Y. A. - Irritable bowel syndrome: new and emerging treatments – https://www.bmj.com/bmj/section-pdf/900007?path=/bmj/350/8014/Clinical_Review.full.pdf
[18] Barbalho S. M., Quesada K., and col. Inflammatory bowel disease: can omega-3 fatty acids really help? – https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4700845/
[19] Grag M. A. - 17 Superfoods That Fight Disease – https://www.health.com/food/17-superfoods-that-fight-disease
[20] Lillis Ch. - What should you eat when you are sick? – https://www.medicalnewstoday.com/articles/321786
[21] Arnarson A. - Artificial Sweeteners: Good or Bad? Artificial Sweeteners: Good or Bad? – https://www.healthline.com/nutrition/artificial-sweeteners-good-or-bad
[22] Lissiman E., Bhasale Al, Cohen M - Garlic for the common cold – https://www.cochrane.org/CD006206/ARI_garlic-common-cold
[23] Ghosh N. - 13 Best Foods To Eat When You Have Viral Fever – https://www.boldsky.com/health/nutrition/2018/foods-for-viral-fever-083637.html